Fachwort |
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Deutsch | Entwicklung | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Entwicklung |
Inhalt | fehlt |
Status: | Beziehung |
Worttyp | fehlt |
| 1906 |
| DeBartolo |
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| Kte 1201 Das Mysterium Christi ist von so unerschöpflichem Reichtum , daß keine liturgische Tradition es vollkommen und ganz zum Ausdruck bringen kann . Die Geschichte der Entstehung und Entwicklung der Riten zeugt von einer erstaunlichen sich ergänzenden Vielfalt . Solange die Kirchen in diesen liturgischen Traditionen in der Gemeinschaft im Glauben und in den Sakramenten des Glaubens lebten , bereicherten sie einander und erstarkten in der Treue zur Überlieferung und zur gemeinsamen Sendung der ganzen Kirche [ Vgl . EN 63-64 ] . |
| Kte 1231 Dort , wo die Kindertaufe weithin zur allgemein üblichen Form der Spendung der Taufe geworden war , wurde diese Feier zu einer einzigen Handlung , die die Vorstufen zur christlichen Initiation stark verkürzt enthält . Die Kindertaufe erfordert naturgemäß einen Katechumenat nach der Taufe . Dabei geht es nicht nur um die erforderliche Glaubensunterweisung nach der Taufe , sondern um die notwendige Entfaltung der Taufgnade in der Entwicklung der Person des Getauften . Hier hat der katechetische Unterricht seinen Platz . |
| Kte 1453 Die sogenannte unvollkommene Reue [ attritio ] ist ebenfalls ein Geschenk Gottes , ein Anstoß des Heiligen Geistes . Sie erwächst aus der Betrachtung der Abscheulichkeit der Sünde oder aus der Furcht vor der ewigen Verdammnis und weiteren Strafen , die dem Sünder drohen [ Furchtreue ] . Eine solche Erschütterung des Gewissens kann eine innere Entwicklung einleiten , die unter dem Wirken der Gnade durch die sakramentale Lossprechung vollendet wird . Die unvollkommene Reue allein erlangt noch nicht die Vergebung der schweren Sünden ; sie disponiert jedoch dazu , sie im Bußsakrament zu erlangen [ Vgl . K . v . Trient : DS 1678 ; 1705 ] . |
| Kte 1512 In der liturgischen Überlieferung des Ostens wie des Westens werden seit dem Altertum Zeugnisse für Krankensalbungen mit geweihtem Öl bezeugt . Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Krankensalbung mehr und mehr nur noch Sterbenden gespendet , so daß sie dann als Letzte Ölung bezeichnet wurde . Ungeachtet dieser Entwicklung unterließ es die Kirche nie , zum Herrn zu beten , daß der Kranke wieder gesund werde , wenn das seinem Heil förderlich sei [ Vgl . DS 1696 ] . |
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