Fachwort |
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Deutsch | religionis | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | religi|on|is |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1807 Die Gerechtigkeit als sittliche Tugend ist der beständige , feste Wille , Gott und dem Nächsten das zu geben , was ihnen gebührt . Die Gerechtigkeit gegenüber Gott nennt man Tugend der Gottesverehrung [ virtus religionis ] . Gerechtigkeit gegenüber Menschen ordnet darauf hin , die Rechte eines jeden zu achten und in den menschlichen Beziehungen jene Harmonie herzustellen , welche die Rechtschaffenheit gegenüber den Personen und dem Gemeinwohl fördert . Der gerechte Mensch , von dem in der Heiligen Schrift oft gesprochen wird , zeichnet sich durch die ständige Geradheit seines Denkens und die Richtigkeit seines Verhaltens gegenüber dem Nächsten aus . Du sollst weder für einen Geringen noch für einen Großen Partei nehmen ; gerecht sollst du deinen Stammes genossen richten ( Lev 19,15 ) . Ihr Herren , gebt den Sklaven , was recht und billig ist ; ihr wißt , daß auch ihr im Himmel einen Herrn habt ( Kol 4,1 ) . |
| Kte 2095 Die göttlichen Tugenden des Glaubens , der Hoffnung und der Liebe formen die sittlichen Tugenden und erfüllen sie mit Leben . So drängt uns die Liebe , Gott das zu geben , was wir ihm als Geschöpfe rechtmäßig schulden . Die Tugend der Gottesverehrung [ virtus religionis ] macht uns zu dieser Haltung bereit . |
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