Fachwort |
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Deutsch | verwunden | Grundwort | wunden |
Fachbebiet | Kultur -> Sprache und Schrift -> Grammatik -> Konjukation haben |
Trennung: | ver|wun|den |
Inhalt | Kultur -> Begegnung Person -> Körper Person |
Status: | Beziehung |
Worttyp | Verb -> Infinitiv -> Präsens |
Konjugation |
Konjugation hat |
im Mehrwort | Kte 1045 Für den Menschen wird in dieser Vollendung voll und ganz die Einheit des Menschengeschlechtes hergestellt sein , die von Gott seit der Welterschaffung gewollt wurde und deren Sakrament gleichsam die pilgernde Kirche war ( LG 1 ) . Die mit Christus Vereinten werden die Gemeinschaft der Erlö sten bilden , die heilige Stadt ( Offb 21,2 ) Gottes , die Frau des Lammes ( Offb 21,9 ) . Diese wird nicht mehr unter der Sünde , den Unreinheiten [ Vgl . Offb 21,27. ] , der Eigenliebe , die irdische Gemeinschaft der Menschen zerstören oder verwunden , zu leiden haben . Die beseligende Schau , in der sich Gott den Auserwählten unerschöpflich öffnet , wird die nie versiegende Quelle von Glück , Frieden und Gemeinschaft sein . |
| Kte 1456 Das Geständnis vor dem Priester bildet einen wesentlichen Teil des Bußsakramentes : Von den Büßenden [ müssen ] alle Todsünden , derer sie sich nach gewissenhafter Selbsterforschung bewußt sind , im Bekenntnis aufgeführt werden . . . , auch wenn sie ganz im Verborgenen und nur gegen die zwei letzten Vorschriften der Zehn Gebote begangen wurden [ Vgl . Ex 20,17 ; Dtn 5,21 ; Mt 5,28. ] ; manchmal verwunden diese die Seele schwerer und sind gefährlicher als die , welche ganz offen begangen werden ( K . v . Trient : DS 1680 ) . Indem die Christgläubigen also alle Sünden , die [ ihnen ] ins Gedächtnis kommen , zu bekennen trachten , legen sie zweifellos alle der göttlichen Barmherzigkeit vor , damit sie verziehen werden . Wer aber anders handelt und wissentlich etwas zurückhält , legt der göttlichen Güte nichts zur Vergebung durch den Priester vor . ‚Wenn sich nämlich der Kranke schämt , dem Arzt seine Wunde zu entblößen , so heut die Arznei nicht , was sie nicht kennt‘ ( Hieronymus , Eccl . 10,11 ) ( K . v . Trient : DS 1680 ) . |
| Kte 2302 Wenn Jesus an das Gebot : Du sollst nicht töten ( Mt 5,21 ) erinnert , fordert er den Frieden des Herzens und verurteilt die Unsittlichkeit des mörderischen Zorns und des Hasses . Zorn ist ein Verlangen nach Rache . Nach Rache zu verlangen zum Schaden dessen , der bestraft werden soll , ist unerlaubt ; aber nach Rache zu verlangen zur Bestrafung der Laster und zur Bewahrung der Gerechtigkeit ist lobenswert ( Thomas v . A. , s . th . 2-2 , 158,1 , ad 3 ) . Falls der Zorn so weit geht , daß man den Mitmenschen absichtlich töten oder schwer verwunden möchte , ist er eine schwere Verfehlung gegen die Liebe und damit eine Todsünde . Der Herr sagt : Jeder , der seinem Bruder auch nur zürnt , soll dem Gericht verfallen sein ( Mt 5,22 ) . |
| Kte 817 In dieser einen und einzigen Kirche Gottes sind schon von den ersten Zeiten an Spaltungen aufgekommen , die der Apostel als schwer verwerflich tadelt ; in den späteren Jahrhunderten aber sind ausgedehntere Uneinigkeiten entstanden , und es trennten sich nicht unbedeutende Gemeinschaften von der vollen Gemeinschaft der katholischen Kirche , bisweilen nicht ohne Schuld der Menschen auf beiden Seiten ( UR 3 ) . Zu den Spaltungen , welche die Einheit des Leibes Christi verwunden ( man unterscheidet dabei die Häresie , die Apostasie und das Schisma ) [ Vgl . [ link ] CIC , can . 751 ] , kommt es nicht ohne die Sünden der Menschen : Wo Sünden sind , da ist Vielheit , da sind Spaltungen , da Sekten , da Streitgespräche . Wo aber Tugend ist , da ist Einmütigkeit , da Einheit , weshalb alle Gläubigen eines Herzens und einer Seele waren ( Origenes , horn . in Ezech . 9,1 ) . |
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