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Fachwort
Deutschgleichsam Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: gle|ic|hsam
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 854 In ihrer Sendung geht die Kirche . . . den Weg mit der ganzen Menschheit gemeinsam und erfährt das gleiche irdische Geschick wie die Welt und ist gewissermaßen der Sauerteig und gleichsam die Seele der in Christus zu erneuernden und in die Familie Gottes umzugestaltenden menschlichen Gesellschaft ( GS 40,2 ) . Die Mission erfordert somit Geduld . Sie beginnt mit der Verkündigung des Evangeliums an die Völker und Gruppen , die noch nicht an Christus glauben [ Vgl . RM 42-47 ] ; sie geht weiter in der Errichtung christlicher Gemeinden , die Zeichen der Gegenwart Gottes in der Welt ( AG 15 ) sein sollen , und in der Gründung von Ortskirchen [ Vgl . RM 48-49 ] . Sie erfordert einen Vorgang der Inkulturation , durch den das Evangelium in den Kulturen der Völker eingepflanzt wird [ Vgl . RM 52-54 ] , und es bleibt ihr nicht erspart , auch Mißerfolge zu erleben . Was die Menschen , Gemeinschaften und Völker anlangt , so berührt und durchdringt sie diese nur schrittweise , und nimmt sie so in die katholische Fülle auf ( AG 6 ) .
Kte 861 Die Apostel übertrugen , damit die ihnen anvertraute Sendung nach ihrem Tod fortgesetzt werde , ihren unmittelbaren Mitarbeitern gleichsam nach Art eines Testamentes die Aufgabe , das von ihnen begonnene Werk zu vollenden und zu festigen , wobei sie ihnen ans Herz legten , auf die gesamte Herde achtzuhaben , in die sie der Heilige Geist hineinstellte , die Kirche Gottes zu weiden . Daher setzten sie derartige Männer ein und gaben dann die Anordnung , daß nach ihrem Hingang andere bewährte Männer ihren Dienst aufnähmen ( LG 20 ) [ Vgl . Klemens v . Rom , Kor . 42 ; 44 ] .
Kte 862 Wie aber das Amt fortdauert , das vom Herrn in einzigartiger Weise Petrus , dem ersten der Apostel , gewährt wurde und seinen Nachfolgern übertragen werden sollte , so dauert auch das Amt der Apostel , die Kirche zu weiden , fort , das von der geheiligten Ordnung der Bischöfe immerwährend ausgeübt werden muß . Darum lehrt die Kirche , daß die Bischöfe aufgrund göttlicher Einsetzung an die Stelle der Apostel nachgerückt sind , gleichsam als Hirten der Kirche ; wer sie hört , hört Christus , und wer sie verachtet , verachtet Christus und den , der Christus gesandt hat ( LG 20 ) .
Kte 877 Desgleichen gehört zur sakramentalen Natur des kirchlichen Dienstamtes sein kollegialer Charakter . Schon zu Beginn seines Wirkens setzte der Herr Jesus die Zwölf ein als die Keime des neuen Israel und zugleich den Ursprung der heiligen Hierarchie ( AG 5 ) . Miteinander erwählt , werden sie auch miteinander ausgesandt ; ihre brüderliche Einheit steht im Dienst der brüderlichen Gemeinschaft aller Gläubigen ; sie soll gleichsam ein Widerschein und ein Zeugnis der Gemeinschaft der göttlichen Personen sein [ Vgl . Joh 17,21-23 ] . Deshalb übt jeder Bischof seinen Dienst im Bischofskollegium aus in Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom , dem Nachfolger des hl . Petrus und Haupt des Kollegiums ; in entsprechender Weise üben die Priester ihren Dienst im Presbyterium der Diözese aus , unter der Leitung ihres Bischofs .