Fachwort |
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Englisch | Wirkkraft | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Wi|rk|kr|aft |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1115 Die Worte und Taten Jesu während seines verborgenen Lebens und seines öffentlichen Wirkens waren bereits heilbringend . Sie nahmen die Wirkkraft seines Pascha-Mysteriums vorweg . Sie kündigten an und bahnten an , was er der Kirche geben will , wenn alles vollbracht sein wird . Die Mysterien des Lebens Jesu sind die Grundlagen für das , was Christus nun durch die Amtsträger seiner Kirche in den Sakramenten spendet , denn was an unserem Erlöser sichtbar war , ist in seine Mysterien übergegangen ( Leo d . Gr. , serm . 74,2 ) . |
| Kte 1375 Christus wird in diesem Sakrament gegenwärtig durch die Verwandlung des Brotes und des Weines in den Leib und das Blut Christi . Die Kirchenväter betonten entschieden den Glauben der Kirche , daß das Wort Christi und das Walten des Heiligen Geistes so wirkkräftig sind , daß sie diese Verwandlung zu bewirken vermögen . Der hl . Johannes Chrysostomus erklärt : Nicht der Mensch bewirkt , daß die Opfergaben Leib und Blut Christi werden , sondern Christus selbst , der für uns gekreuzigt worden ist . Der Priester , der Christus repräsentiert , spricht diese Worte aus , aber ihre Wirkkraft und Gnade kommen von Gott . Das ist mein Leib , sagt er . Dieses Wort verwandelt die Opfer-gaben ( prod . Jud . 1,6 ) . Und der hi . Ambrosius sagt über diese Verwandlung : Hier liegt etwas vor , was nicht die Natur gebildet , sondern die Segnung konsekriert hat , und die Wirksamkeit der Segnung geht über die Natur hinaus , indem sogar die Natur selbst kraft der Segnung verwandelt wird . . . Das Wort Christi , das noch nicht Seiende aus dem Nichts zu schaffen vermochte , soll Seiendes nicht in etwas verwandeln können , was es vorher nicht war ? Nichts Geringeres ist es , neue Dinge zu erschaffen , als Naturen zu verwandeln ( myst . 9,50,52 ) . |
| Kte 2616 Das an Jesus gerichtete Gebet wird schon während seines Wirkens von ihm erhört durch Zeichen , die die Wirkkraft seines Todes und seiner Auferstehung vorwegnehmen . Jesus erhört das gläubige Gebet , das in Worte gefaßt ist ( die Bitten des Aussätzigen [ Vgl . Mk 1,40-41 ] , des Jaîrus [ Vgl . Mk 5,36. ] , der kanaanäischen Frau [ Vgl . Mk 7,29 ] und des guten Schächers [ Vgl . Lk 23,39-43. ] , aber auch unausgesprochene Bitten ( die der Träger des Lahmen [ Vgl . Mk 2,5 ] ; der blutflüssigen Frau , die sein Gewand berührt [ Vgl . Mk 5,28 ] ; die Tränen und das Salböl der Sünderin [ Vgl . Lk 7,37-38 ] . Die eindringliche Bitte der Blinden : Hab Erbarmen mit uns , Sohn Davids ! ( Mt 9,27 ) ; Sohn Davids , hab Erbarmen mit mir ! ( Mk 10,48 ) wurde in die Überlieferung des Jesusgebetes übernommen : Herr Jesus Christus , Sohn Gottes , hab Erbarmen mit mir Sünder ! Jesus erhört stets das Gebet , das ihn gläubig um die Heilung von Krankheiten oder die Vergebung der Sünden anfleht : Geh im Frieden ; dein Glaube hat dir geholfen . Der hl . Augustinus faßt die drei Dimensionen des Betens Jesu großartig zusammen : Er betet für uns als unser Priester ; er betet in uns als unser Haupt ; wir beten zu ihm als unserem Gott . Vernehmen wir also unsere Stimme in ihm , und seine Stimme in uns ( Psal . 85 , 1 ) [ Vgl . IGLH 7. ] |
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