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Fachwort
DeutschWesenheit Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Wese|nheit
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 202 Jesus selbst bekräftigt , daß Gott der einzige Herr ist und daß man ihn mit ganzem Herzen und ganzer Seele , mit allen Gedanken und aller Kraft lieben soll [ Vgl . Mk 12,29-30. ] . Gleichzeitig gibt er zu erkennen , daß er selbst der Herr ist [ Vgl . Mk 12,35-37. ] . Zwar ist das Bekenntnis Jesus ist der Herr das Besondere des christlichen Glaubens . Es widerspricht jedoch dem Glauben an den einen Gott nicht . Auch der Glaube an den Heiligen Geist , der Herr ist und lebendig macht , bringt in den einzigen Gott keine Spaltung : Wir glauben fest und bekennen aufrichtig , daß nur Einer der wahre , ewige , unermeßliche und unveränderliche , unbegreifliche , allmächtige und unaussprechliche Gott ist , der Vater , Sohn und Heilige Geist : zwar drei Personen , aber eine Wesenheit , Substanz oder gänzlich einfache Natur ( 4. K . im Lateran : DS 800 ) .
Kte 253 Die Trinität ist eine . Wir bekennen nicht drei Götter , sondern einen einzigen Gott in drei Personen : die wesensgleiche Dreifaltigkeit ( 2. K . v . Konstantinopel 553 : DS 421 ) . Die göttlichen Personen teilen die einzige Gottheit nicht untereinander , sondern jede von ihnen ist voll und ganz Gott : Der Vater ist dasselbe wie der Sohn , der Sohn dasselbe wie der Vater , der Vater und der Sohn dasselbe wie der Heilige Geist , nämlich von Natur ein Gott ( 11. Syn . v . Toledo 675 : DS 530 ) . Jede der drei Personen ist jene Wirklichkeit , das heißt göttliche Substanz , Wesenheit oder Natur ( 4. K . im Lateran 1215 : DS 804 ) .
Kte 271 Die göttliche Allmacht ist keineswegs Willkür : In Gott ist Macht und Wesenheit und Wille und Verstand und Weisheit und Gerechtigkeit dasselbe . Daher kann nichts in Gottes Macht stehen , was nicht auch in seinem gerechten Willen und in seinem weisen Verstande sein kann ( Thomas v . A. , s . th . 1,25,5 , ad 1 ) .
Kte 465 Die ersten Häresien haben weniger die Gottheit Christi als sein wahres Menschsein geleugnet [ gnostischer Doketismus ] . Schon zur Zeit der Apostel betonte der christliche Glaube die wahre Menschwerdung des Sohnes Gottes , der im Fleisch gekommen ist [ Vgl . 1 Joh 4,2-3 ;2 Joh 7. ] . Bereits im 3. Jahrhundert aber mußte die Kirche auf einem in Antiochien versammelten Konzil gegenüber Paul von Samosata bekräftigen , daß Jesus Christus von Natur aus und nicht durch Adoption Sohn Gottes ist . In seinem Credo bekannte im Jahr 325 das erste Ökumenische Konzil , das Konzil von Nizäa , daß der Sohn Gottes gezeugt , nicht geschaffen , eines Wesens mit [ homoúsios ] dem Vater ist . Es verurteilte Arius , der behauptete , der Sohn Gottes [ sei ] aus nichts ( DS 130 ) und aus einer anderen Substanz oder Wesenheit als der Vater ( DS 126 ) .