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Fachwort
DeutschTheologie Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Th|eol|og|ie
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte Im Jahre 1986 habe ich einer Kommission von zwölf Kardinälen und Bischöfen unter Vorsitz von Herrn Kardinal Joseph Ratzinger die Aufgabe übertragen , einen Entwurf für den von den Synodenvätern gewünschten Katechismus vorzubereiten . Ein Redaktionskomitee von sieben Diözesanbischöfen sowie Fachleuten für Theologie und Katechese hat die Kommission in ihrer Arbeit unterstützt .
Kte Der Entwurf wurde dann Gegenstand einer umfangreichen Beratung aller katholischen Bischöfe , ihrer Bischofskonferenzen oder ihrer Synoden , ferner der Institute für Theologie und Katechese . Im ganzen fand er eine weithin günstige Aufnahme beim Episkopat , und man kann mit Recht feststellen , daß dieser Katechismus die Frucht der Zusammenarbeit des gesamten Episkopates der katholischen Kirche ist , der hochherzig meine Einladung angenommen hat , den eigenen Anteil an Verantwortung bei einer Initiative zu übernehmen , die das kirchliche Leben so unmittelbar betrifft . Diese Antwort weckt in mir tiefe Freude , weil das Zusammenklingen so vieler Stimmen wirklich das ausdrückt , was man die Symphonie des Glaubens nennen kann . Die Herausgabe dieses Katechismus spiegelt damit die kollegiale Natur des Episkopates wider : Sie bezeugt die Katholizität der Kirche .
Kte 132 Das Studium der Heiligen Schrift sei gleichsam die Seele der heiligen Theologie . Aber auch der Dienst des Wortes , nämlich die pastorale Verkündigung , die Katechese und alle christliche Unterweisung , in der die liturgische Homilie einen hervorragenden Platz haben muß , holt aus demselben Wort der Schrift gesunde Nahrung und heilige Kraft ( DV 24 ) .
Kte 2515 Seiner etymologischen Bedeutung nach kann das Wort Begierde jede heftige Form des menschlichen Verlangens bezeichnen . Die christliche Theologie versteht darunter eine Regung des sinnlichen Strebevermögens , die sich der menschlichen Vernunft widersetzt . Der hi . Apostel Paulus gebraucht das Wort für das Aufbegehren des Fleisches wider den Geist [ Vgl . Gal 5,16:17 ; Eph 2,3 ] . Die Begierde entstammt dem Ungehorsam der ersten Sünde [ Vgl . Gen 3,11 ] . Auch wenn die Begierde selbst keine Verfehlung ist , stört sie doch die Ordnung der sittlichen Kräfte des Menschen und macht diesen geneigt , Sünden zu begehen [ Vgl . K . v . Trient DS 1515. ] .