Fachwort |
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Deutsch | Intimität | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Intim|ität |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 2354 Pornographie besteht darin , tatsächliche oder vorgetäuschte geschlechtliche Akte vorsätzlich aus der Intimität der Partner herauszunehmen , um sie Dritten vorzuzeigen . Sie verletzt die Keuschheit , weil sie den ehelichen Akt , die intime Hingabe eines Gatten an den anderen , entstellt . Sie verletzt die Würde aller Beteiligten ( Schauspieler , Händler , Publikum ) schwer ; diese werden nämlich zum Gegenstand eines primitiven Vergnügens und zur Quelle eines unerlaubten Profits . Pornographie versetzt alle Beteiligten in eine Scheinwelt . Sie ist eine schwere Verfehlung . Die Staatsgewalt hat die Herstellung und Verbreitung pornographischer Materialien zu verhindern . |
| Kte 2356 Vergewaltigung ist ein gewaltsamer Einbruch in die geschlechtliche Intimität eines Menschen . Sie ist ein Verstoß gegen die Gerechtigkeit und die Liebe . Vergewaltigung ist eine tiefe Verletzung des jedem Menschen zustehenden Rechtes auf Achtung , Freiheit , physische und seelische Unversehrtheit . Sie fügt schweren Schaden zu , der das Opfer lebenslang zeichnen kann . Sie ist stets eine in sich zutiefst verwerfliche Tat . Noch schlimmer ist es , wenn Eltern oder Erzieher ihnen anvertraute Kinder vergewaltigen . |
| Kte 2360 Die Geschlechtlichkeit ist auf die eheliche Liebe von Mann und Frau hingeordnet . In der Ehe wird die leibliche Intimität der Gatten zum Zeichen und Unterpfand der geistigen Gemeinschaft . Das Eheband zwischen Getauften wird durch das Sakrament geheiligt . |
| Kte 2390 Ein Verhältnis liegt dann vor , wenn ein Mann und eine Frau sich weigern , ihrer auch die sexuelle Intimität einbegreifenden Beziehung eine öffentliche Rechtsform zu geben . Der Ausdruck freie Liebe ist trügerisch : Was kann ein Liebesverhältnis bedeuten , bei dem die beiden Partner keine gegenseitigen Verpflichtungen eingehen und damit bezeugen , daß sie weder auf den Partner noch auf sich selbst noch auf die Zukunft genügend vertrauen ? Der Ausdruck Verhältnis bezeichnet unterschiedliche Situationen : Konkubinat , Ablehnung der Ehe als solcher und Unfähigkeit , sich durch langfristige Verpflichtungen zu binden [ Vgl . FC 81 ] . Alle diese Situationen verletzen die Würde der Ehe ; sie zerstören den Grundgedanken der Familie ; sie schwächen den Sinn für Treue . Sie verstoßen gegen das moralische Gesetz : Der Geschlechtsakt darf ausschließlich in der Ehe stattfinden ; außerhalb der Ehe ist er stets eine schwere Sünde und schließt vom Empfang der Heiligen Kommunion aus . |
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