Fachwort |
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Deutsch | Gewissens | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Gewis|sens |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1453 Die sogenannte unvollkommene Reue [ attritio ] ist ebenfalls ein Geschenk Gottes , ein Anstoß des Heiligen Geistes . Sie erwächst aus der Betrachtung der Abscheulichkeit der Sünde oder aus der Furcht vor der ewigen Verdammnis und weiteren Strafen , die dem Sünder drohen [ Furchtreue ] . Eine solche Erschütterung des Gewissens kann eine innere Entwicklung einleiten , die unter dem Wirken der Gnade durch die sakramentale Lossprechung vollendet wird . Die unvollkommene Reue allein erlangt noch nicht die Vergebung der schweren Sünden ; sie disponiert jedoch dazu , sie im Bußsakrament zu erlangen [ Vgl . K . v . Trient : DS 1678 ; 1705 ] . |
| Kte 1468 Die ganze Wirkung der Buße besteht darin , daß sie uns Gottes Gnade wieder verleiht und uns mit ihm in inniger Freundschaft vereint ( Catech . R . 2,5 , 18 ) . Ziel und Wirkung dieses Sakramentes ist somit die Versöhnung mit Gott Bei denen , die das Bußsakrament reuevoll und fromm empfangen , können Friede und Heiterkeit des Gewissens , verbunden mit starker Tröstung des Geistes folgen ( K . v . Trient : DS 1674 ) . Das Sakrament der Versöhnung mit Gott bewirkt eine wirkliche geistige Auferstehung , eine Wiedereinsetzung in die Würde und in die Güter des Lebens der Kinder Gottes , deren kostbarstes die Freundschaft mit Gott ist [ Vgl . Lk 15,32 ] . |
| Kte 1496 Die geistlichen Wirkungen des Bußsakramentes sind : - Die Versöhnung mit Gott durch die der Sünder die Gnade wieder erlangt ; - die Versöhnung mit der Kirche ; der Erlaß der ewigen Strafe der man durch Todsünden verfallt - der wenigstens teilweise Erlaß der zeitlichen Strafen , die aus der Sunde folgen ; - der Friede und die Ruhe des Gewissens und der geistliche Trost ; - das Wachstum der geistlichen Kraftefur den christlichen Kampf ; |
| Kte 1776 Im Innersten seines Gewissens entdeckt der Mensch ein Gesetz , das er sich nicht selbst gibt , sondern dem er gehorchen muß und dessen Stimme ihn immer anruft , das Gute zu lieben und zu tun und das Böse zu meiden und so , wo nötig , in den Ohren des Herzens tönt . . . Denn der Mensch hat ein Gesetz , das von Gott seinem Herzen eingeschrieben ist , dem zu gehorchen eben seine Würde ist. . . Und das Gewissen ist der verborgenste Kern und das Heiligtum des Menschen , in dem er allein ist mit Gott , dessen Stimme in seinem Innersten widerhallt ( GS 16 ) . |
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