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Fachwort
Deutschschwächt Grundwort schwächen
FachbebietKultur -> Sprache und Schrift -> Grammatik Trennung: schw|ächt
InhaltKultur -> Begegnung Person -> Gedanken Status: Beziehung
Worttyp fehlt
Konjugation
im Satz enthaltenschwächt ab
Kte 1459 Viele Sünden fügen dem Nächsten Schaden zu . Man muß diesen , soweit möglich , wieder gutmachen ( z . B . Gestohlenes zurückgeben , den Ruf dessen , den man verleumdet hat , wiederherstellen , für Beleidigüngen Genugtuung leisten ) . Allein schon die Gerechtigkeit verlangt dies . Zudem aber verwundet und schwächt die Sünde den Sünder selbst sowie dessen Beziehungen zu Gott und zum Nächsten . Die Lossprechung nimmt die Sünde weg , behebt aber nicht alles Unrecht , das durch die Sünde verursacht wurde [ Vgl . K . v . Trient : DS 1712 ] . Nachdem der Sünder sich aus der Sünde erhoben hat , muß er noch die volle geistliche Gesundheit erlangen . Er muß noch etwas tun , um seine Sünden wiedergutzumachen : er muß auf geeignete Weise für seine Sünden Genugtuung leisten , sie sühnen . Diese Genugtuung wird auch Buße genannt .
Kte 1863 Die läßliche Sünde schwächt die göttliche Tugend der Liebe ; in ihr verrät sich eine ungeordnete Neigung zu geschaffenen Gütern ; sie verhindert , daß die Seele in der Übung der Tugenden und im Tun des sittlich Guten Fortschritte macht ; sie zieht zeitliche Strafen nach sich . Falls die läßliche Sünde mit Bedacht geschieht und nicht bereut wird , macht sie uns allmählich bereit , Todsünden zu begehen . Die läßliche Sünde macht uns jedoch nicht zu Gegnern des Willens Gottes und seiner Freundschaft ; sie bricht den Bund mit Gott nicht . Sie läßt sich mit der Gnade Gottes menschlich wiedergutmachen . Sie entzieht nicht die heiligmachende , vergöttlichende Gnade , die Liebe und so auch nicht die ewige Seligkeit ( RP 17 ) . Solange der Mensch im Fleisch wandelt , kann er wenigstens nicht ohne leichte Sünden sein . Halte aber diese Sünden , die wir als leicht bezeichnen , nicht für harmlos . Falls du sie für harmlos ansiehst , wenn du sie wägst , zittere , wenn du sie zählst . Viele kleine Dinge bilden eine große Masse ; viele Tropfen füllen einen Fluß ; viele Körner bilden einen Haufen . Welche Hoffnung haben wir also ? Zuerst das Bekenntnis ( Augustinus , ep . Jo . 1,6 ) .