Fachwort |
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Deutsch | Trinität | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Tr|inität |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 237 Die Trinität ist ein Glaubensmysterium im strengen Sinn , eines der in Gott verborgenen Geheimnisse . . . die , wenn sie nicht von Gott geoffenbart wären , nicht bekannt werden könnten ( 1. Vatikanisches K. : DS 3015 ) . Zwar hat Gott in seinem Schöpfungswerk und in seiner Offenbarung im Laufe des Alten Bundes Spuren seines trinitarischen Wesens hinterlassen . Aber sein innerstes Wesen als heilige Dreifaltigkeit stellt ein Geheimnis dar , das der Vernunft nicht zugänglich ist und vor der Menschwerdung des Sohnes Gottes und der Sendung des Heiligen Geistes auch dem Glauben Israels unzugänglich war . |
| Kte 253 Die Trinität ist eine . Wir bekennen nicht drei Götter , sondern einen einzigen Gott in drei Personen : die wesensgleiche Dreifaltigkeit ( 2. K . v . Konstantinopel 553 : DS 421 ) . Die göttlichen Personen teilen die einzige Gottheit nicht untereinander , sondern jede von ihnen ist voll und ganz Gott : Der Vater ist dasselbe wie der Sohn , der Sohn dasselbe wie der Vater , der Vater und der Sohn dasselbe wie der Heilige Geist , nämlich von Natur ein Gott ( 11. Syn . v . Toledo 675 : DS 530 ) . Jede der drei Personen ist jene Wirklichkeit , das heißt göttliche Substanz , Wesenheit oder Natur ( 4. K . im Lateran 1215 : DS 804 ) . |
| Kte 260 Das letzte Ziel der ganzen göttlichen Ökonomie ist die Aufnahme der Geschöpfe in die vollständige Vereinigung mit der glückseligen Trinität [ Vgl . Joh 17 , 21-23. ] . Aber schon jetzt sind wir dazu berufen , eine Wohnstätte der heiligsten Dreifaltigkeit zu sein . Der Herr sagt : Wenn jemand mich liebt , wird er an meinem Wort festhalten ; mein Vater wird ihn lieben , und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen ( Joh 14,23 ) . O mein Gott , Dreifaltiger , den ich anbete , hilf mir , mich ganz zu vergessen , um in dir , begründet zu sein , unbewegt und friedvoll , als weilte meine Seele schon in der Ewigkeit . Nichts vermöge meinen Frieden zu stören , mich herauszulocken aus dir , o mein Wandelloser ; jeder Augenblick trage mich tiefer hinein in deines Geheimnisses Grund ! Stille meine Seele , bilde deinen Himmel aus ihr , deine geliebte Bleibe und den Ort deiner Ruhe . Nie will ich dort dich alleinlassen , sondern als ganze anwesend sein , ganz wach im Glauben , ganz Anbetung , ganz Hingabe an dein erschaffendes Wirken . . . ( Elisabeth von der Dreifaltigkeit , Gebet ) . |
| Kte 267 Unzertrennlich in dem , was sie sind , sind die göttlichen Personen auch unzertrennlich in dem , was sie tun . Doch im gemeinsamen göttlichen Handeln äußert jede Person der Trinität ihre Eingenart , vor allem in den göttlichen Sendungen der Menschwerdung des Sohnes und der Gabe des Heiligen Geistes . |
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