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Fachwort
DeutschTatsache Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Tats|ache
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1205 Die Anpassung muß der Tatsache Rechnung tragen , daß es in der Liturgie , und vornehmlich in der Liturgie der Sakramente , einen unveränderlichen Bestandteil gibt , weil er göttlichen Ursprungs ist , über den die Kirche zu wachen hat . Daneben gibt es Bestandteile , die verändert werden können und die die Kirche an die Kulturen der neuevangelisierten Völker anpassen kann und mitunter auch muß [ Vgl . SC 21 ] ( Johannes Paul II. , Ap . Schr . Vicesimus quintus annus 16 ) .
Kte 1723 Die verheißene Seligkeit stellt uns vor wichtige sittliche Entscheidungen . Sie lädt uns ein , unser Herz von bösen Trieben zu läutern und danach zu streben , Gott über alles zu lieben . Sie lehrt uns : Das wahre Glück liegt nicht in Reichtum und Wohlstand , nicht in Ruhm und Macht , auch nicht in einem menschlichen Werk - mag dieses auch noch so wertvöll sein wie etwa die Wissenschaften , die Technik und die Kunst - und auch in keinem Geschöpf , sondern einzig in Gott , dem Quell alles Guten und aller Liebe . Vor dem Reichtum beugen alle die Knie ; ihm huldigt die Menge , die ganze Masse der Menschen instinktiv . Sie bemessen das Glück nach dem Vermögen , und nach dem Vermögen bemessen sie auch das Ansehen . . . All das kommt aus der Überzeugung , daß man mit dem Reichtum alles könne . Reichtum ist eines der heutigen Idole , und die Bekanntheit ein anderes . . . Die allgemeine Bekanntheit , die Tatsache , daß man bekannt ist und in der Welt Aufsehen erregt ( was man ein Presserenommee nennen könnte ) , ist nun zu etwas in sich Gutem geworden , zu einem höchsten Gut , zu einem Gegenstand wahrer Verehrung ( J . H . Newman , mix . 5 : Über die Heiligkeit ) .
Kte 2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane , mit dem Ziel , geschlechtliche Lust hervorzurufen . Tatsache ist , daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben , die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken , weil der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft , aus welchem Motiv er auch immer geschieht , außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht . Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung , jene nämlich , die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert ( CDF , Erkl . Persona humana 9 ) . Um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener , die sich hierin verfehlen , zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten , soll man affektive Unreife , die Macht eingefleischter Gewohnheiten , Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen , welche die moralische Schuld vermindern oder sogar aufheben .
Kte 2391 Manche , die zu heiraten beabsichtigen , beanspruchen heute eine Art Versuchsrecht . Wenn auch der Wille zur Heirat fest ist , besteht doch die Tatsache , daß verfrühte geschlechtliche Beziehungen keineswegs die Aufrichtigkeit und die Treue der zwischenmenschlichen Beziehungen von Mann und Frau zu gewährleisten noch sie vor allem gegen Laune und Begierlichkeit zu schützen vermögen ( CDF , Erkl . Persona humana 7 ) . Die leibliche Vereinigung ist nur dann moralisch zu rechtfertigen , wenn zwischen dem Mann und der Frau eine endgültige Lebensgemeinschaft gegründet worden ist . Die menschliche Liebe läßt den bloßen Versuch nicht zu . Sie verlangt eine endgültige und ganze gegenseitige Hingabe der beiden Partner [ Vgl . FC 80 ] .