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Fachwort
DeutschFaktoren Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Fak|tor|en
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1735 Die Anrechenbarkeit einer Tat und die Verantwortung für sie können durch Unkenntnis , Unachtsamkeit , Gewalt , Furcht , Gewohnheiten , übermäßige Affekte sowie weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren vermindert , ja sogar aufgehoben sein .
Kte 2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane , mit dem Ziel , geschlechtliche Lust hervorzurufen . Tatsache ist , daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben , die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken , weil der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft , aus welchem Motiv er auch immer geschieht , außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht . Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung , jene nämlich , die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert ( CDF , Erkl . Persona humana 9 ) . Um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener , die sich hierin verfehlen , zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten , soll man affektive Unreife , die Macht eingefleischter Gewohnheiten , Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen , welche die moralische Schuld vermindern oder sogar aufheben .
Kte 2423 Die Soziallehre der Kirche legt Grundsätze für die Reflexion vor , erarbeitet Maßstäbe des Urteilens und gibt Wegweisungen zum Handeln . Jedes System , in dem die gesellschaftlichen Beziehungen ausschließlich durch wirtschaftliche Faktoren bestimmt werden , widerspricht der Natur der menschlichen Person und ihrer Handlungen [ Vgl . CA 24 ] .