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Fachwort
DeutschBasilius Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Bas|ilius
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1828 Das von der Liebe beseelte sittliche Leben gibt dem Christen die Freiheit der Kinder Gottes . Er verhält sich vor Gott nicht mehr wie ein Sklave , in knechtischer Furcht , und auch nicht wie ein Tagelöhner , der entlohnt werden will , sondern wie ein Sohn , der auf die Liebe dessen antwortet , der uns zuerst geliebt hat ( 1 Joh 4 , 19 ) . Entweder wenden wir uns vom Bösen ab aus Furcht vor Bestrafung , und dann verhalten wir uns wie ein Sklave . Oder wir sind auf den Vorteil der Belohnung bedacht und erfüllen die Gebote , weil daraus Vorteil entspringt ; dann gleichen wir den Tagelöhnern . Oder wir gehorchen um des Guten selbst willen und aus Liebe zu dem , der uns das Gesetz gegeben hat . . . dann verhalten wir uns wie Söhne ( Basilius , reg . fus . prol . 3 ) .
Kte 163 Der Glaube läßt uns schon im voraus die Freude und das Licht der beseligenden Gottesschau genießen , die das Ziel unseres irdischen Weges ist . Wir werden dann Gott von Angesicht zu Angesicht ( 1 Kor 13,12 ) , wie er ist ( 1 Joh 3,2 ) , sehen . Der Glaube ist somit schon der Beginn des ewigen Lebens . Wir erwarten den Genuß der uns aus Gnade verheißenen Güter . Wenn wir sie im Glauben wie in einem Spiegel betrachten , sind sie uns schon gegenwärtig ( Basilius , Spir . 15,36 ) [ Vgl . Thomas v . A. , s . th . 2-2,4,1. ] .
Kte 2132 Die christliche Bilderverehrung widerspricht nicht dem ersten Gebot , das Götzenbilder verbietet . Denn die Ehre , die wir einem Bild erweisen , geht über auf das Urbild ( Basilius , Spir . 18,45 ) , und wer das Bild verehrt , verehrt in ihm die Person des darin Abgebildeten ( 2. K . v . Nizäa : DS 601 ) [ Vgl . K . v . Trient : DS 1821-1825 ; 2. Vatikanisches Konzil : SC 126 ; LG 67 ] . Die Ehre , die wir den heiligen Bildern erweisen , ist eine ehrfürchtige Verehrung , keine Anbetung ; diese steht allein Gott zu . Die Gottesverehrung wird nicht den Bildern als Ding zuteil , sondern nur insofern sie Bilder sind , die zum menschgewordenen Gott führen . Die Bewegung , die sich auf das Bild als Bild richtet , bleibt nicht in diesem stehen , sondern strebt zu dem , dessen Bild es ist ( Thomas v . A. , s . th . 2-2 , 81,3 , ad 3 ) .
Kte 2384 Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz . Sie gibt vor , den zwischen den Gatten freiwillig eingegangenen Vertrag , bis zum Tod zusammenzuleben , brechen zu können . Die Ehescheidung mißachtet den Bund des Heiles , dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist . Das Eingehen einer , wenn auch vom Zivilrecht anerkannten , neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich . Der Ehepartner , der sich wieder verheiratet hat , befindet sich dann in einem dauernden , öffentlichen Ehebruch . Wenn der Gatte , nachdem er sich von seiner Frau getrennt hat , sich einer anderen Frau nähert , ist er ein Ehebrecher , denn er läßt diese Frau Ehebruch begehen ; und die Frau , die mit ihm zusammenwohnt , ist eine Ehebrecherin , denn sie hat den Gatten einer anderen an sich gezogen ( Basilius , moral . reg . 73 ) .