Fachwort |
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Deutsch | verfaßt | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | verfaßt |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 186 Von Anfang an hat die apostolische Kirche ihren Glauben in kurzen , für alle maßgebenden Formeln ausgedrückt und weitergegeben [ Vgl . etwa Röm 10,9 ; 1 Kor 15,3-5 ] . Schon sehr bald aber wollte die Kirche das Wesentliche ihres Glaubens auch in organische , gegliederte Zusammenfassungen einbringen , die vor allem für die Taufbewerber bestimmt waren : Nicht menschliche Willkür hat diese Zusammenschau des Glaubens verfaßt , sondern die wichtigsten Lehren der ganzen Schrift sind in ihr zusammengestellt zu einer einzigen Glaubenslehre . Gleichwie der Senfsamen in einem kleinen Körnlein die vielen Zweige birgt , so enthält diese Zusammenfassung des Glaubens in wenigen Worten alle religiösen Kenntnisse des Alten und des Neuen Testamentes ( Cyrill v . Jerusalem , catech . ill . 5,12 ) . |
| Kte 599 Zum gewaltsamen Tod Jesu kam es nicht zufällig durch ein bedauerliches Zusammenspiel von Umständen . Er gehört zum Mysterium des Planes Gottes , wie der hl . Petrus schon in seiner ersten Pfingstpredigt den Juden von Jerusalem erklärt : Er wurde nach Gottes beschlossenem Ratschluß und Vorauswissen hingegeben ( Apg 2,23 ) . Diese biblische Redeweise besagt nicht , daß die , welche Jesus verraten haben ( Apg 3,13 ) , nur die willenlosen Ausführer eines Szenarios waren , das Gott im voraus verfaßt hatte . |
| Kte 771 Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche , die Gemeinschaft des Glaubens , der Hoffnung und der Liebe , hier auf Erden als sichtbares Gefüge verfaßt und erhält sie als solches unablässig ; so gießt er durch sie Wahrheit und Gnade auf alle aus ( LG 8 ) . Die Kirche ist gleichzeitig : - die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi , - die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft , - die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche . Diese Aspekte bilden eine einzige , komplexe Wirklichkeit , die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst ( LG 8 ) . Die Eigentümlichkeit [ der Kirche ] ist es , zugleich menschlich und göttlich zu sein , sichtbar mit Unsichtbarem ausgestattet , glühend im Handeln und frei für die Betrachtung , in der Welt gegenwärtig und doch unterwegs ; und zwar so , daß in ihr das , was menschlich ist , auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet wird , was sichtbar ist , auf das Unsichtbare , was zur Tätigkeit gehört , auf die Betrachtung , was gegenwärtig ist , auf die künftige Stadt , die wir suchen ( SC 2 ) . Welche Niedrigkeit ! Welche Erhabenheit ! Ein Gezelt Kedars und ein Heiligtum Gottes , eine irdische Wohnstätte und ein himmlischer Palast , Lehmhütte und Königsburg , Leib des Todes und Tempel des Lichtes , der Abscheu der Stolzen und die Braut des Herrn ! Schwarz ist sie und doch schön , ihr Töchter Jerusalems ! Ob die Mühsal und der Schmerz der langen Verbannung sie auch entstellen , so schmückt sie dennoch himmlische Schönheit ( Bernhard , Cant . 27,14 ) . |
| Kte 816 Die einzige Kirche Christi . . . zu weiden , hat unser Erlöser nach seiner Auferstehung dem Petrus übertragen , ihm und den übrigen Aposteln hat er ihre Ausbreitung und Leitung anvertraut . . . Diese Kirche , in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet , ist verwirklicht in [ subsistit in ] der katholischen Kirche , die vom Nachfolger des Petrus und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird ( LG 8 ) . Das Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über den Ökumenismus erklärt : Nur durch die katholische Kirche Christi , die allgemeine Hilfe zum Heil ist , kann man die ganze Fülle der Heilsmittel erlangen . Denn einzig dem Apostelkollegium , dem Petrus vorsteht , hat der Herr , so glauben wir , alle Güter des Neuen Bundes anvertraut , um den einen Leib Christi auf Erden zu bilden , dem alle völlig einverleibt werden müssen , die schon auf irgendeine Weise zum Volke Gottes gehören ( UR 3 ) . |
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