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Fachwort
Deutschlebhaft Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: le|bhaft
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 2011 Die Liebe Christi ist in uns die Quelle all unserer Verdienste vor Gott . Die Gnade vereint uns in tätiger Liebe mit Christus und gewährleistet so den übernatürlichen Charakter unserer Taten und folglich ihren Verdienst vor Gott und den Menschen . Die Heiligen waren sich stets lebhaft bewußt , daß ihre Verdienste reine Gnade sind : Nach der Verbannung auf Erden hoffe ich , in der Heimat mich an dir zu erfreuen ; aber ich will nicht Verdienste für den Himmel sammeln , sondern allein für deine Liebe arbeiten . . . Am Ende dieses Lebens werde ich mit leeren Händen vor dir erscheinen ; denn ich bitte dich nicht , o Herr , meine Werke zu zählen . All unsere Gerechtigkeit ist voll Makel in deinen Augen ! Ich will mich also mit deiner eigenen Gerechtigkeit bekleiden und von deiner Liebe den ewigen Besitz deiner selbst erlangen ( Theresia vom Kinde Jesu , offr. ) .
Kte 795 Christus und die Kirche bilden somit den ganzen Christus [ Christus totus ] . Die Kirche ist mit Christus eins . Die Heiligen sind sich dieser Einheit sehr lebhaft bewußt : Laßt uns also jubeln und Dank sagen , daß wir nicht bloß Christen geworden sind , sondern Christus . Versteht ihr , Brüder , erfaßt ihr die Gnade , die Gott uns schenkte , als er uns Christus zum Haupt gab ? Staunt , freut euch , Christus sind wir geworden . Denn wenn jener das Haupt ist , wir die Glieder , dann ist der ganze Mensch er und wir . . . Die Fülle Christi , das ist also Haupt und Glieder . Was heißt : Haupt und Glieder ? Christus und die Kirche ( Augustinus , ev . J0. 21,8 ) . Unser Erlöser erweist sich als eine Person mit der heiligen Kirche , die er sich zu eigen gemacht hat ( Gregor d . Gr. , mor . præf . 1,6,4 ) . Haupt und Glieder sind gleichsam eine mystische Person ( Thomas v . A. , s . th . 3,48,2 , ad 1 ) . Der von den heiligen Glaubenslehrern gelehrte Glaube und das gesunde Empfinden der Gläubigen äußern sich in einem Wort der hl . Jeanne d‘Arc an ihre Richter : Von Jesus und der Kirche denke ich , daß das alles eins ist und daß man daraus kein Problem machen soll .