Fachwort |
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Deutsch | demütig | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | dem|üt|ig |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1386 Angesichts der Größe dieses Sakramentes kann sich der Gläubige nur demütig und in festem Glauben das Wort des Hauptmanns [ Vgl . Mt 8,8. ] zu eigen machen : Herr , ich bin nicht würdig , daß du eingehst unter mein Dach , aber sprich nur ein Wort , so wird meine Seele gesund . In der Göttlichen Liturgie des hl . Johannes Chrysostomus beten die Gläubigen im gleichen Geist : An deinem mystischen Mahl laß mich heute teilhaben , Sohn Gottes . Nicht werde ich das Geheimnis deinen Feinden verraten , noch dir einen Kuß geben wie Judas , sondern wie der Schächer rufe ich dir zu : Gedenke meiner , Herr , in deinem Reiche ! |
| Kte 1394 Wie die leibliche Nahrung dazu dient , die verbrauchten Kräfte wiederherzustellen , so stärkt die Eucharistie die Liebe , die im täglichen Leben zu erlahmen droht . Diese neubelebte Liebe tilgt die läßlichen Sünden [ Vgl . K . v . Trient : DS 1638 ] . Wenn Christus sich uns schenkt , belebt er unsere Liebe und gibt uns Kraft , mit ungeordneten Anhänglichkeiten an Geschöpfe zu brechen und uns in ihm zu verwurzeln . Da Christus aus Liebe für uns gestorben ist , bitten wir , wenn wir das Gedächtnis an seinen Tod halten , im Moment des Opfers darum , daß durch das Kommen des Heiligen Geistes uns die Liebe gewährt werde . Wir bitten demütig , daß kraft dieser Liebe , deretwegen Christus für uns sterben wollte , auch wir dadurch , daß wir die Gnade des Heiligen Geistes empfangen , die Welt als für uns gekreuzigt und uns als für die Welt gekreuzigt ansehen können . . . Laßt uns , da wir die Liebe geschenkt erhalten haben , der Sünde sterben und für Gott leben ! ( Fulgentius v . Ruspe , Fab . 28,16-19 ) . |
| Kte 1578 Niemand hat ein Recht darauf , das Sakrament der Weihe zu empfangen . Keiner maßt sich dieses Amt selbst an . Man muß dazu von Gott berufen sein [ Vgl . Hebr 5,4. ] . Wer Anzeichen wahrzunehmen glaubt , daß Gott ihn zum geweihten Dienst beruft , muß seinen Wunsch demütig der Autorität der Kirche unterbreiten , der die Verantwortung und das Recht zukommt , jemanden zum Empfang der Weihen zuzulassen . Wie jede Gnade kann auch dieses Sakrament nur als ein unverdientes Geschenk empfangen werden . |
| Mt 11,29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir ; denn ich bin gütig und von Herzen demütig ; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele . |
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