Fachwort |
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Deutsch | Westens | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | West|ens |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1076 Durch die Ausgießung des Heiligen Geistes wurde am Pfingsttag die Kirche der Welt offenbar [ Vgl . SC 6 ; LG 2 ] . Die Ausgießung des Heiligen Geistes läßt in der Vermittlung des Mysteriums eine neue Zeit anbrechen : die Zeit der Kirche , in der Christus durch die Liturgie seiner Kirche sein Heilswerk kundtut , vergegenwärtigt und mitteilt , bis er kommt ( 1 Kor 11,26 ) . Während dieser Zeit der Kirche lebt und handelt Christus fortan in und mit seiner Kirche auf eine neue , für diese neue Zeit eigene Weise . Er handelt durch die Sakramente . Die der Kirche des Ostens und des Westens gemeinsame Überlieferung nennt das sakramentale Ökonomie . Diese besteht in der Mitteilung ( oder Ausspendung ) der Früchte des Pascha-Mysteriums Christi in der Feier der sakramentalen Liturgie der Kirche . Wir werden deshalb zuerst die sakramentale Ausspendung erklären ( erstes Kapitel ) und dann die Natur und die Wesenszüge der Liturgiefeier klarer zutage treten ( zweites Kapitel ) lassen . |
| Kte 1170 Auf dem Konzil von Nizäa ( im Jahr 325 ) einigten sich alle Kirchen darauf , daß das christliche Pascha am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond [ 14. Nisan ] gefeiert werden soll . Die 1582 im Westen vorgenommene Kalenderreform ( der nach dem Papst Gregor XIII . benannte gregorianische Kalender ) hat zu einer Verschiebung von mehreren Tagen gegenüber dem östlichen Kalender geführt . Die Kirchen des Westens und des Ostens suchen heute ein Einvernehmen , damit sie das Hochfest der Auferstehung des Herrn wieder am selben Tag feiern können . |
| Kte 1512 In der liturgischen Überlieferung des Ostens wie des Westens werden seit dem Altertum Zeugnisse für Krankensalbungen mit geweihtem Öl bezeugt . Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Krankensalbung mehr und mehr nur noch Sterbenden gespendet , so daß sie dann als Letzte Ölung bezeichnet wurde . Ungeachtet dieser Entwicklung unterließ es die Kirche nie , zum Herrn zu beten , daß der Kranke wieder gesund werde , wenn das seinem Heil förderlich sei [ Vgl . DS 1696 ] . |
| Kte 195 Auch das sogenannte Nizäno-konsantinopolitanische Glaubensbekenntnis besitzt eine große Autorität , weil es aus den beiden ersten Ökumenischen Konzilien ( 325 und 381 ) hervorging und noch heute allen großen Kirchen des Ostens und des Westens gemeinsam ist . |
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