Fachwort |
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Deutsch | Strafen | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Str|afen |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Ez 25,17 Ich nehme an ihnen gewaltige Rache mit grimmigen Strafen . Dann werden sie erkennen , dass ich der Herr bin , wenn ich mich an ihnen räche . |
| Kte 1453 Die sogenannte unvollkommene Reue [ attritio ] ist ebenfalls ein Geschenk Gottes , ein Anstoß des Heiligen Geistes . Sie erwächst aus der Betrachtung der Abscheulichkeit der Sünde oder aus der Furcht vor der ewigen Verdammnis und weiteren Strafen , die dem Sünder drohen [ Furchtreue ] . Eine solche Erschütterung des Gewissens kann eine innere Entwicklung einleiten , die unter dem Wirken der Gnade durch die sakramentale Lossprechung vollendet wird . Die unvollkommene Reue allein erlangt noch nicht die Vergebung der schweren Sünden ; sie disponiert jedoch dazu , sie im Bußsakrament zu erlangen [ Vgl . K . v . Trient : DS 1678 ; 1705 ] . |
| Kte 1467 Dieser Dienst ist überaus groß . Er erfordert Achtung und Behutsamkeit gegenüber dem Beichtenden . Daher erklärt die Kirche , daß jeder Priester , der Beichte hört , unter strengsten Strafen verpflichtet ist , über die Sünden die seine Pönitenten ihm gebeichtet haben , absolutes Stillschweigen zu wahren [ Vgl . [ link ] CIC , can . 1388 , §1 ; CCEO , can . 1456 ] . Er darf auch nicht auf Kenntnisse Bezug nehmen , welche die Beichte ihm über das Leben der Pönitenten verschafft hat . Dieses Beichtgeheimnis , das keine Ausnahmen zuläßt , heißt das sakramentale Siegel , denn das , was der Pönitent dem Priester anvertraut hat , bleibt durch das Sakrament versiegelt . |
| Kte 1472 Um diese Lehre und Praxis der Kirche zu verstehen , müssen wir wissen , daß die Sünde eine doppelte Folge hat . Die schwere Sünde beraubt uns der Gemeinschaft mit Gott und macht uns dadurch zum ewigen Leben unfähig . Diese Beraubung heißt die ewige Sündenstrafe . Andererseits zieht jede Sünde , selbst eine geringfügige , eine schädliche Bindung an die Geschöpfe nach sich , was der Läuterung bedarf , sei es hier auf Erden , sei es nach dem Tod im sogenannten Purgatorium [ Läuterungszustand ] . Diese Läuterung befreit von dem , was man zeitliche Sündenstrafe nennt . Diese beiden Strafen dürfen nicht als eine Art Rache verstanden werden , die Gott von außen her ausüben würde , sondern als etwas , das sich aus der Natur der Sünde ergibt . Eine Bekehrung , die aus glühender Liebe hervorgeht , kann zur völligen Läuterung des Sünders führen , so daß keine Sündenstrafe mehr zu verbüßen bleibt [ Vgl . K . v . Trient : DS 1712-1713 ; 1820 ] . |
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