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Fachwort
DeutschProblem Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Problem
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
( Das Problem des Leidens , Entstehungszeit ungewiß ) Zwei Bewährungsproben : 1,6-2,10 Die Streitreden : 2,11-31,40 Ijobs Klage Die erste Rede des Elifas : 4,1-5,27 Ijobs Gegenrede : 6,1-7,21 Die erste Rede Bildads : 8,1-22 Ijobs Gegenrede : 9,1-10,22 Die erste Rede Zofars : 11,1-20 Ijobs Gegenrede : 12,1-14,22 Die zweite Rede des Elifas Ijobs Gegenrede : 16,1-17,16 Die zweite Rede Bildads : 18,1-21 Ijobs Gegenrede : 19,1-29 Die zweite Rede Zofars : 20,1-29 Ijobs Gegenrede : 21,1-34 Die dritte Rede des Elifas : 22,1-30 Ijobs Gegenrede : 23,1-24,25 Die dritte Rede Bildads Ijobs Gegenrede : 26,1-27,23 Das Lied über die Weisheit : 28,1-28 Ijobs Schlussrede : 29,1-31,40 Die Reden Elihus : 32,1-37,24 Die erste Rede Elihus : 32,1-33,33 Die zweite Rede Elihus : 34,1-37 Die dritte Rede Elihus : 35,1-16 Die vierte Rede Elihus : 36,1-37,24 Die Antwort Gottes : 38,1-41,26 Die erste Rede Gottes Die zweite Rede Gottes Die Rahmenerzählung : 42,7-17
Kte 309 Wenn doch Gott , der allmächtige Vater , der Schöpfer einer geordneten und guten Welt , sich aller seiner Geschöpfe annimmt , warum gibt es dann das Böse ? Jede vorschnelle Antwort auf diese ebenso bedrängende wie unvermeidliche , ebenso schmerzliche wie geheimnisvolle Frage wird unbefriedigt lassen . Der christliche Glaube als ganzer ist die Antwort auf diese Frage : Das Gutsein der Schöpfung , das Drama der Sünde , die geduldige Liebe Gottes , der dem Menschen entgegenkommt . Er tut dies durch seine Bundesschlüsse , durch die erlösende Menschwerdung seines Sohnes und die Gabe des Geistes ; er tut es durch das Versammeln der Kirche und die Kraft der Sakramente ; er tut es schließlich durch die Berufung zu einem glückseligen Leben . Die freien Geschöpfe sind im voraus eingeladen , diese Berufung anzunehmen . Sie können diese aber auch - ein erschreckendes Mysterium - im voraus ausschlagen . Es gibt kein Element der christlichen Botschaft , das nicht auch Antwort auf das Problem des Bösen wäre .
Kte 385 Gott ist unendlich gut und alle seine Werke sind gut . Niemand entgeht jedoch der Erfahrung des Leides , der natürlichen Übel - die mit den Grenzen der Geschöpfe gegeben zu sein scheinen - und vor allem kann niemand dem Problem des sittlich Schlechten ausweichen . Woher stammt das Böse ? Ich fragte nach dem Ursprung des Bösen , doch es fand sich kein Ausweg , sagt der hl . Augustinus ( conf . 7,7,11 ) , und sein schmerzliches Suchen wird erst in seiner Bekehrung zum lebendigen Gott einen Ausweg finden . Die geheime Macht der Gesetzwidrigkeit ( 2 Thess 2,7 ) enthüllt sich nämlich nur im Licht des Geheimnisses des Glaubens ( 1 Tim 3,16 ) . Die in Christus geschehene Offenbarung der göttlichen Liebe zeigt zugleich die Größe der Sünde und die Übergröße der Gnade [ Vgl . Röm 5,20. ] . Wenn wir uns der Frage nach dem Ursprung des Bösen stellen , müssen wir also den Blick unseres Glaubens auf den richten , der allein dessen Besieger ist [ Vgl . Lk 11,21-11 ; Joh 16,11 ; 1 Joh 3,8. ] .
Kte 795 Christus und die Kirche bilden somit den ganzen Christus [ Christus totus ] . Die Kirche ist mit Christus eins . Die Heiligen sind sich dieser Einheit sehr lebhaft bewußt : Laßt uns also jubeln und Dank sagen , daß wir nicht bloß Christen geworden sind , sondern Christus . Versteht ihr , Brüder , erfaßt ihr die Gnade , die Gott uns schenkte , als er uns Christus zum Haupt gab ? Staunt , freut euch , Christus sind wir geworden . Denn wenn jener das Haupt ist , wir die Glieder , dann ist der ganze Mensch er und wir . . . Die Fülle Christi , das ist also Haupt und Glieder . Was heißt : Haupt und Glieder ? Christus und die Kirche ( Augustinus , ev . J0. 21,8 ) . Unser Erlöser erweist sich als eine Person mit der heiligen Kirche , die er sich zu eigen gemacht hat ( Gregor d . Gr. , mor . præf . 1,6,4 ) . Haupt und Glieder sind gleichsam eine mystische Person ( Thomas v . A. , s . th . 3,48,2 , ad 1 ) . Der von den heiligen Glaubenslehrern gelehrte Glaube und das gesunde Empfinden der Gläubigen äußern sich in einem Wort der hl . Jeanne d‘Arc an ihre Richter : Von Jesus und der Kirche denke ich , daß das alles eins ist und daß man daraus kein Problem machen soll .