Fachwort |
|
|
Deutsch | dulden | Grundwort | dulden |
Fachbebiet | Kultur -> Sprache und Schrift -> Grammatik -> Konjukation haben |
Trennung: | dul|den |
Inhalt | Kultur -> Begegnung Person -> Gedanken |
Status: | Beziehung |
Worttyp | Verb -> Infinitiv -> Präsens |
Konjugation |
Konjugation hat |
im Mehrwort | Kte 2244 Jede Institution ist , zumindest implizit , von einer bestimmten Sicht des Menschen und seiner Bestimmung beeinflußt , aus der sie ihre Urteilskriterien , ihre Wertordnung und ihre Verhaltensweisen ableitet . Bei der Errichtung ihrer Institutionen gehen die meisten Gesellschaften davon aus , daß dem Menschen ein gewisser Vorrang vor den Dingen gebührt . Einzig die göttlich geoffenbarte Religion hat in Gott , dem Schöpfer und Erlöser , klar den Ursprung und das Ziel des Menschen erkannt . Die Kirche lädt die politischen Verantwortungssträger ein , sich in ihren Urteilen und Entscheidungen nach dieser geoffenbarten Wahrheit über Gott und den Menschen zu richten . Die Gesellschaften , die diese Offenbarung nicht kennen oder sie im Namen ihrer Unabhängigkeit von Gott ablehnen , müssen ihre Maßstäbe und Ziele in sich selbst suchen oder einer Ideologie entnehmen . Und da sie kein objektives Kriterium zur Unterscheidung von gut und böse dulden , maßen sie sich offen oder unterschwellig eine totalitäre Gewalt über den Menschen und sein Schicksal an , wie die Geschichte beweist [ Vgl . CA 45;46. ] . |
| Kte 311 Die Engel und die Menschen , intelligente und freie Geschöpfe , müssen ihrer letzten Bestimmung aus freier Wahl entgegengehen und ihr aus Liebe den Vorzug geben . Sie können darum auch vom Weg abirren und sie haben auch tatsächlich gesündigt . So ist das moralische Übel in die Welt gekommen , das unvergleichlich schlimmer ist als das physische Übel . Gott ist auf keine Weise , weder direkt noch indirekt , die Ursache des moralischen Übels [ Vgl . Augustinus , lib . 1,1,1 ; Thomas v . A. , s . th . 1-2,79 , 1. ] . Er läßt es jedoch zu , da er die Freiheit seines Geschöpfes achtet , und er weiß auf geheimnisvolle Weise Gutes daraus zu ziehen : Der allmächtige Gott . . . könnte in seiner unendlichen Güte unmöglich irgend etwas Böses in seinen Werken dulden , wenn er nicht dermaßen allmächtig und gut wäre , daß er auch aus dem Bösen Gutes zu ziehen vermöchte ( Augustinus , enchir . 11,3 ) . |
| BGB 229 Wer zum Zwecke der Selbsthilfe eine Sache wegnimmt , zerstört oder beschädigt oder wer zum Zwecke der Selbsthilfe einen Verpflichteten , welcher der Flucht verdächtig ist , festnimmt oder den Widerstand des Verpflichteten gegen eine Handlung , die dieser zu dulden verpflichtet ist , beseitigt , handelt nicht widerrechtlich , wenn obrigkeitliche Hilfe nicht rechtzeitig zu erlangen ist und ohne sofortiges Eingreifen die Gefahr besteht , dass die Verwirklichung des Anspruchs vereitelt oder wesentlich erschwert werde . |
| BGB 554. 1 Der Mieter hat Maßnahmen zu dulden , die zur Erhaltung der Mietsache erforderlich sind . |
| |