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Fachwort
Deutschcatech Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: cate|ch
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1050 Wenn wir nämlich die Güter der menschlichen Würde , brüderlichen Gemeinschaft und Freiheit - dies alles [ sind ] ja Güter der Natur und Früchte unseres Bemühens - im Geist des Herrn und gemäß seinem Gebot auf Erden gemehrt haben , werden wir sie später wiederfinden , jedoch gereinigt von jedem Makel , lichtvoll und verklärt , wenn Christus dem Vater ein ewiges und allumfassendes Reich übergeben wird ( GS 39,3)1. Dann , im ewigen Leben , wird Gott alles in allen sein ( 1 Kor 15,28 ) . Der Vater ist seinem Wesen nach und in Wahrheit das Leben . Über alles gießt er durch seinen Sohn und im Heiligen Geist seine himmlischen Gaben aus . Das ewige Leben aber hat er in seiner Menschenfreundlichkeit uns Menschen untrüglich verheißen ( Cyrill v . Jersualem , catech . ill . 18,29 ) .
Kte 1371 Das eucharistische Opfer wird auch für die in Christus gestorbenen Gläubigen dargebracht , die noch nicht vollständig gereinigt sind ( K . v . Trient : DS 1743 ) , damit sie in das Reich Christi , in das Reich des Lichtes und des Friedens eingehen können : Begrabt diesen Leib , wo immer er sei : um ihn sollt ihr euch keine Sorgen machen . Nur um das eine bitte ich euch : Wo ihr auch sein werdet , gedenkt meiner am Altare des Herrn ( die hl . Monika vor ihrem Tode zum hl . Augustinus und zu seinem Bruder : Augustinus , conf . 9,11,27 ) . Dann beten wir [ in der Anaphora ] für die bereits entschlafenen heiligen Väter und Bischöfe und überhaupt für alle unsere Verstorbenen . Wir glauben nämlich , daß die Seelen , für welche während des heiligen , erhabensten Opfers gebetet wird , sehr großen Nutzen davon haben . . . Wir bringen Gott für die Verstorbenen , obwohl sie Sünder waren , unsere Gebete dar . . . Wir opfern den für unsere Sünden hingeopferten Christus . Dadurch versöhnen wir den menschenfreundlichen Gott mit ihnen und mit uns ( Cyrill v . Jerusalem , catech . myst . 5,9:10 ) .
Kte 186 Von Anfang an hat die apostolische Kirche ihren Glauben in kurzen , für alle maßgebenden Formeln ausgedrückt und weitergegeben [ Vgl . etwa Röm 10,9 ; 1 Kor 15,3-5 ] . Schon sehr bald aber wollte die Kirche das Wesentliche ihres Glaubens auch in organische , gegliederte Zusammenfassungen einbringen , die vor allem für die Taufbewerber bestimmt waren : Nicht menschliche Willkür hat diese Zusammenschau des Glaubens verfaßt , sondern die wichtigsten Lehren der ganzen Schrift sind in ihr zusammengestellt zu einer einzigen Glaubenslehre . Gleichwie der Senfsamen in einem kleinen Körnlein die vielen Zweige birgt , so enthält diese Zusammenfassung des Glaubens in wenigen Worten alle religiösen Kenntnisse des Alten und des Neuen Testamentes ( Cyrill v . Jerusalem , catech . ill . 5,12 ) .
Kte 2539 Der Neid ist eine Hauptsünde . Er besteht darin , daß man traurig ist , weil es einem anderen gut geht , und maßlos danach verlangt , sich dessen Gut selbst auf ungerechte Weise anzueignen . Wer aus Neid dem Nächsten ein schlimmes Übel wünscht , begeht eine Todsünde . Der hl . Augustinus erblickte im Neid die teuflische Sünde schlechthin ( catech . 4,8 ) . Aus dem Neid entstehen Haß , üble Nachrede , Verleumdung , Freude am Unglück des Nächsten und Mißfallen an seinem Wohlergehen ( Gregor d . Gr. , mor . 31,45 ) .