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Fachwort
DeutschWarten Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: War|ten
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Ijobs Warten auf Gottes Antwort
Kte 2589 In den Psalmen kommt viel Gemeinsames zum Ausdruck . Dazu gehören die Schlichtheit und die Spontaneität des Betens und das Verlangen des Betenden nach Gott , das er mit allem , was in der Schöpfung gut ist , teilt . In den Psalmen wird auch die schwierige Lage des Glaubenden ausgedrückt , der wegen seiner Liebe zum Herrn zahlreichen Feinden und Versuchungen ausgesetzt ist , der aber im Warten auf das , was der treue Gott tun wird , der Liebe des Herrn gewiß bleibt und sich dessen Willen überläßt . Der Grundzug des Psalmengebetes ist das Lob , und der Titel dieser Sammlung entspricht dem , was sie uns bietet : Lobgesänge . Für den Gottesdienst der Gemeinde zusammengestellt , lassen die Psalmen den Aufruf zum Gebet vernehmen und singen zur Antwort : Hallelu-Ja ! , Preiset den Herrn ! . Was gibt es Besseres als einen Psalm ? Deshalb sagt David sehr treffend : Lobet den Herrn , denn der Psalm ist etwas Gutes ; unserem Gott sei liebliches , schönes Lob ! Und das stimmt . Der Psalm ist ja eine vom Volk gesprochene Preisung , ein Lob Gottes durch die Versammlung , Beifall von allen , gemeinsam gesprochenes Wort , Stimme der Kirche , wohlklingendes Glaubensbekenntnis ( Ambrosius , Psal . 1,9 ) .
Kte 2760 Sehr früh hat die Liturgie das Gebet des Herrn mit einer Doxologie abgeschlossen . In der Didaché ( 8,2 ) lautet sie : Denn dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit . Die Apostolischen Konstitutionen ( 7,24,1 ) fügen am Anfang hinzu : das Reich . Diese Formulierung findet sich heute in der ökumenischen Fassung . Die byzantinische Tradition fügt nach Herrlichkeit Vater , Sohn und Heiliger Geist hinzu . Das römische Meßbuch führt die letzte Bitte [ Vgl . MR , Embolismus. ] weiter in ausdrücklichem Warten auf die selige Hoffnung ( Tit 2,13 ) und auf das Kommen Jesu Christi , unseres Herrn . Darauf folgt die Akklamation der Gemeinde , in der die Doxologie der Apostolischen Konstitutionen aufgenommen wird .
Kte 2807 Das Wort heiligen ist hier zunächst nicht so sehr im verursachenden ( Gott allein heiligt , macht heilig ) , sondern vor allem im einschätzenden Sinn zu verstehen : etwas als heilig anerkennen und es so behandeln . Daher wird die Anrufung Geheiligt werde . . . bei der Anbetung manchmal als Lob und Danksagung verstanden [ Vgl . Ps 111,9 ; Lk 1,49 ] . Doch diese Bitte wird uns von Jesus in Wunschform gelehrt : es ist eine Bitte , ein Verlangen und ein Warten , an denen Gott und der Mensch beteiligt sind . Schon die erste Bitte des Vaterunsers nimmt uns in das innerste Mysterium der Gottheit und in die Taten des Heiles für die Menschheit hinein . Unsere Bitte , daß sein Name geheiligt werde , schließt uns in den im voraus gefaßten gnädigen Ratschluß mit ein , daß wir in Liebe heilig und untadelig vor Gott leben [ Vgl . Eph 1,9:4 ] .