Fachwort |
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Deutsch | Vorzug | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Vo|rzug |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1783 Das Gewissen muß geformt und das sittliche Urteil erhellt werden . Ein gut gebildetes Gewissen urteilt richtig und wahrhaftig . Es folgt bei seinen Urteilen der Vernunft und richtet sich nach dem wahren Gut , das durch die Weisheit des Schöpfers gewollt ist . Für uns Menschen , die schlechten Einflüssen unterworfen und stets versucht sind , dem eigenen Urteil den Vorzug zu geben und die Lehren der kirchlichen Autorität zurückzuweisen , ist die Gewissenserziehung unerläßlich . |
| Kte 2732 Die häufigste und verborgenste Versuchung ist unser Mangel an Glauben . Dieser äußert sich weniger in einem erklärten Unglauben als in der tatsächlichen Bevorzugung anderer Dinge . Wenn wir zu beten beginnen , stellen sich tausend Arbeiten und Sorgen , die wir für dringlich halten , alswichtig dar . Dies ist der Moment , da offenbar wird , wem das Herz den Vorzug gibt . Das eine Mal wenden wir uns an den Herrn als unsere letzte Hilfe , aber wir sind nicht immer wirklich von seiner Hilfe überzeugt . Das andere Mal machen wir den Herrn zu unserem Verbündeten , doch das Herz bleibt überheblich . In allen diesen Fällen offenbart unser Mangel an Glauben , daß unser Herz noch nicht demütig genug ist : Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen ( Joh 15,5 ) . |
| Röm 3,1 Was ist nun der Vorzug der Juden , der Nutzen der Beschneidung ? |
| Kte 311 Die Engel und die Menschen , intelligente und freie Geschöpfe , müssen ihrer letzten Bestimmung aus freier Wahl entgegengehen und ihr aus Liebe den Vorzug geben . Sie können darum auch vom Weg abirren und sie haben auch tatsächlich gesündigt . So ist das moralische Übel in die Welt gekommen , das unvergleichlich schlimmer ist als das physische Übel . Gott ist auf keine Weise , weder direkt noch indirekt , die Ursache des moralischen Übels [ Vgl . Augustinus , lib . 1,1,1 ; Thomas v . A. , s . th . 1-2,79 , 1. ] . Er läßt es jedoch zu , da er die Freiheit seines Geschöpfes achtet , und er weiß auf geheimnisvolle Weise Gutes daraus zu ziehen : Der allmächtige Gott . . . könnte in seiner unendlichen Güte unmöglich irgend etwas Böses in seinen Werken dulden , wenn er nicht dermaßen allmächtig und gut wäre , daß er auch aus dem Bösen Gutes zu ziehen vermöchte ( Augustinus , enchir . 11,3 ) . |
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