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Fachwort
DeutschGewähr Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Gew|ähr
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 994 Jesus bindet den Glauben an die Auferstehung an seine Person : Ich bin die Auferstehung und das Leben ( Joh 11,25 ) . Jesus selbst wird am Letzten Tag jene auferwecken , die an ihn geglaubt [ Vgl . Joh 5,24-25 ; 6:40 ] , die seinen Leib gegessen und sein Blut getrunken haben [ Vgl . Joh 6,54 ] . Er gibt schon in seinem irdischen Leben ein Zeichen und eine Gewähr dafür , indem er einzelne Tote auferweckt [ Vgl . Mk 5,21-42 ; Lk 7,11–17 ; Joh 11 ] und dadurch seine eigene Auferstehung ankündigt , die jedoch einer anderen Ordnung angehören wird . Von diesem einzigartigen Ereignis spricht er als vom Zeichen des Propheten Jona ( Mt 12,39 ) , dem Zeichen des Tempels [ Vgl . Joh 2,19-22] : Er kündigt an , er werde getötet werden , aber am dritten Tag danach auferstehen [ Vgl . Mk 10,34 ] .
Kte 1121 Drei Sakramente , die Taufe , die Firmung und die Weihe , verleihen zusätzlich zur Gnade einen sakramentalen Charakter , ein Siegel , durch das der Christ am Priestertum Christi teilhat und in unterschiedlichen Ständen und Funktionen der Kirche angehört . Dieses durch den Geist bewirkte Ähnlichwerden mit Christus und der Kirche ist unauslöschlich [ Vgl . K . v . Trient : DS 1609. [ Vgl . K . v . Trient : DS 1609 ] ; es verbleibt im Christen für immer als Empfänglichkeit für die Gnade , als Verheißung und Gewähr des göttlichen Schutzes und als Berufung zum Gottesdienst und zum Dienst der Kirche . Diese Sakramente können folglich nicht wiederholt werden .
Kte 1550 Diese Gegenwart Christi im Amtsträger ist nicht so zu verstehen , daß dieser gegen alle menschlichen Schwächen gefeit wäre : gegen Herrschsucht , Irrtümer , ja gegen Sünde . Die Kraft des Heiligen Geistes bürgt nicht für alle Taten der Amtsträger in gleichem Maße . Während bei den Sakramenten die Gewähr gegeben ist , daß selbst die Sündhaftigkeit des Spenders die Frucht der Gnade nicht verhindern kann , gibt es viele andere Handlungen , bei denen das menschliche Gepräge des Amtsträgers Spuren hinterläßt , die nicht immer Zeichen der Treue zum Evangelium sind und infolgedessen der apostolischen Fruchtbarkeit der Kirche schaden können .
Kte 2005 Da die Gnade übernatürlich ist , entzieht sie sich unserer Erfahrung und ist nur durch den Glauben zu erkennen . Wir können uns also nicht auf unsere Gefühle oder Werke verlassen , um daraus zu folgern , daß wir gerechtfertigt und gerettet sind [ Vgl . K . v . Trient : DS 1533-1534. ] . Doch nach dem Wort des Herrn : An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen ( Mt 7,20 ) , können wir , wenn wir an die Wohltaten Gottes in unserem Leben und im Leben der Heiligen denken , darin eine Gewähr dafür erblicken , daß die Gnade in uns am Werk ist . Das ermutigt uns zu einem stets stärkeren Glauben und zu einer Haltung vertrauender Armut . Diese Haltung wird besonders gut in der Antwort der hl . Jeanne d‘Arc auf eine Fangfrage ihrer kirchlichen Richter veranschaulicht : Befragt , ob sie wisse , daß sie in der Gnade Gottes sei , antwortet sie : Falls ich nicht in ihr bin , wolle Gott mich in sie versetzen ; falls ich in ihr bin , möge Gott mich in ihr bewahren ( Jeanne d‘Arc , proc. ) .