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Fachwort
Deutschebd. Grundwort fehlt
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Worttyp fehlt
Kte 1206 Die liturgische Vielfalt kann bereichernd wirken , aber auch Spannungen , gegenseitige Mißverständnisse und selbst Spaltungen hervorrufen . Selbstverständlich darf in diesem Bereich die Verschiedenheit nicht die Einheit beeinträchtigen . Sie darf sich nur äußern innerhalb des treuen Festhaltens am gemeinsamen Glauben , an den sakramentalen Zeichen , welche die Kirche von Christus erhalten hat , und an der hierarchischen Gemeinschaft . Die Anpassung an die Kulturen erfordert eine Bekehrung des Herzens und notfalls die Aufgabe von altüberlieferten Bräuchen , die mit dem katholischen Glauben unvereinbar sind ( ebd. )
Kte 1475 In der Gemeinschaft der Heiligen besteht unter den Gläubigen - seien sie bereits in der himmlischen Heimat oder sühnend im Reinigungsort oder noch auf der irdischen Wanderschaft - in der Tat ein dauerhaftes Band der Liebe und ein überreicher Austausch aller Güter ( ebd. ) . In diesem wunderbaren Austausch kommt die Heiligkeit des einen den anderen zugute , und zwar mehr , als die Sünde des einen dem anderen schaden kann . So ermöglicht die Inanspruchnahme der Gemeinschaft der Heiligen dem reuigen Sünder , daß er von den Sündenstrafen früher und wirksamer geläutert wird .
Kte 1476 Diese geistlichen Güter der Gemeinschaft der Heiligen nennen wir auch den Kirchenschatz . Er ist nicht so etwas wie eine Summe von Gütern nach Art von materiellen Reichtümern , die im Lauf der Jahrhunderte angesammelt wurden . Vielmehr besteht er in dem unendlichen und unerschöpflichen Wert , den bei Gott die Sühneleistungen und Verdienste Christi , unseres Herrn , haben , die dargebracht wurden , damit die gesamte Menschheit von der Sünde frei werde und zur Gemeinschaft mit dem Vater gelange . Der Kirchenschatz ist Christus , der Erlöser , selbst , insofern in ihm die Genugtuungen und Verdienste seines Erlösungswerkes Bestand und Geltung haben [ Vgl . Hebr 7,23-25 ; 9,11-28. ] ( ebd. ) .
Kte 1477 Außerdem gehört zu diesem Schatz auch der wahrhaft unermeßliche , unerschöpfliche und stets neue Wert , den vor Gott die Gebete und guten Werke der seligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen besitzen . Sie sind den Spuren Christi , des Herrn , mit seiner Gnade gefolgt , haben sich geheiligt und das vom Vater aufgetragene Werk vollendet . So haben sie ihr eigenes Heil gewirkt und dadurch auch zum Heil ihrer Brüder in der Einheit des mystischen Leibes beigetragen ( ebd. ) .