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Dokument KATECHISMUS der katholischen Kirche 2007
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=S=> Kte 2626 Der Segen stellt die Grundbewegung des christlichen Betens dar : die Begegnung zwischen Gott und dem Menschen . Im Segen vereinen sich die Gabe Gottes und deren Annahme durch den Menschen im gegenseitigen Anruf . Das segnende Gebet ist Antwort des Menschen auf die Gaben Gottes . Weil Gott Segen spendet , kann das Herz des Menschen dafür den lobpreisen , der die Quelle allen Segens ist .
=S=> Kte 2627 Diese Bewegung hat im wesentlichen zwei Richtungen : Einerseits steigt sie - getragen vom Heiligen Geist - durch Christus zum Vater auf : wir preisen ihn , weil er uns gesegnet hat [ Vgl . Eph 1,1-14 ; 2 Kor 1,3-7 : 1 Petr 1:3-9 ] . Andererseits fleht unser Gebet um die Gnade des Heiligen Geistes , die vom Vater durch Christus herabkommt : Gott segnet uns [ Vgl . 2 Kur 13,13 ; Röm 15,5-6. 13 ; Eph 6:23-24 ] .
=S=> Kte 2628 Anbetung ist die erste Haltung des Menschen , der sich vor seinem Schöpfer als Geschöpf erkennt . Sie verherrlicht die Größe des Herrn , der uns geschaffen hat [ Vgl . Ps 95,1-6 ] , und die Allmacht des Retters , der uns vom Bösen befreit . In der Anbetung wirft sich der Geist vor dem König der Herrlichkeit ( Ps 24,9-10 ) nieder und schweigt ehrfürchtig vor dem je größeren Gott ( Augustinus , Psal . 62,16 ) . Die Anbetung des dreimal heiligen und über alles zu liebenden Gottes erfüllt uns mit Demut und gibt unserem Bitten Zuversicht .