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Dokument KATECHISMUS der katholischen Kirche 2007
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=S=> Kte 1786 Vor eine sittliche Entscheidung gestellt , kann das Gewissen in Übereinstimmung mit der Vernunft und dem göttlichen Gesetz richtig urteilen oder , falls es sich an beides nicht hält , irren .
=S=> Kte 1787 Der Mensch steht zuweilen vor Situationen , die das Gewissensurteil unsicher und die Entscheidung schwierig machen . Er soll jedoch stets nach dem Richtigen und Guten suchen und den Willen Gottes , der im göttlichen Gesetz zum Ausdruck kommt , erkennen .
=S=> Kte 1788 Zu diesem Zweck bemüht sich der Mensch , seine Erfahrungen und die Zeichen der Zeit mit Hilfe der Tugend der Klugheit , der Ratschläge sachkundiger Menschen und mit Hilfe des Heiligen Geistes und seiner Gaben richtig zu deuten .
=S=> Kte 1789 In allen Fällen gelten die folgenden Regeln : - Es ist nie erlaubt , Böses zu tun , damit daraus etwas Gutes hervorgehe . - Die Goldene Regel : Alles , was ihr also von anderen erwartet , das tut auch ihnen ( Mt 7,12 ) [ Vgl . Lk 6,31 ; Tob 4,15 ] . - Die christliche Liebe achtet immer den Nächsten und sein Gewissen : Wenn ihr euch . . . gegen eure Brüder versündigt und ihr . . . Gewissen verletzt , versündigt ihr euch gegen Christus ( 1 Kor 8,12 ) . Es ist nicht gut . . . etwas zu tun , wenn dein Bruder daran Anstoß nimmt ( Röm 14,21 ) .