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Dokument KATECHISMUS der katholischen Kirche 2007
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=S=> Kte 1702 Das Bild Gottes ist in jedem Menschen gegenwärtig . Es wird in der Gemeinschaft der Menschen , die der Einheit der göttlichen Personen gleicht [ Vgl das zweite Kapitel ] , sichtbar .
=S=> Kte 1703 Weil er eine geistige und unsterbliche Seele besitzt ( GS 14 ) , ist der Mensch . . . auf Erden das einzige Geschöpf . . . das Gott um seiner selbst willen gewollt hat ( GS 24,3 ) . Schon von seiner Empfängnis an ist er für die ewige Seligkeit bestimmt .
=S=> Kte 1704 Der Mensch hat am Licht und an der Kraft des göttlichen Geistes teil . Durch seine Vernunft ist er fähig , die vom Schöpfer in die Dinge hineingelegte Ordnung zu verstehen . Durch seinen Willen ist er imstande , auf sein wahres Heil zuzugehen . Er findet seine Vollendung in der Suche und Liebe des Wahren und Guten ( GS 15,2 ) .
=S=> Kte 1705 Dank seiner Seele und seiner geistigen Verstandes - und Willenskraft ist der Mensch mit Freiheit begabt , die ein erhabenes Kennzeichen des göttlichen Bildes im Menschen ist ( GS 17 ) .
=S=> Kte 1706 Durch seine Vernunft vernimmt der Mensch die Stimme Gottes , die ihn drängt , das Gute zu lieben und zu tun und das Böse zu meiden ( GS 16 ) . Jeder Mensch ist zum Gehorsam gegenüber diesem Gesetz verpflichtet , das im Gewissen ertönt und in der Liebe zu Gott und zum Nächsten erfüllt wird . Im sittlichen Handeln zeigt sich die Würde des Menschen .
=S=> Kte 1707 Der Mensch hat auf Anraten des Bösen gleich von Anfang der Geschichte an seine Freiheit mißbraucht ( GS 13 , 1 ) . Er ist der Versuchung erlegen und hat das Böse getan . Zwar verlangt er immer noch nach dem Guten , aber seine Natur ist durch die Erbsünde verwundet . Er neigt zum Bösen und ist dem Irrtum unterworfen . So ist der Mensch in sich selbst zwiespältig . Deshalb stellt sich das ganze Leben der Menschen , das einzelne wie das kollektive , als Kampf dar , und zwar als ein dramatischer , zwischen Gut und Böse , zwischen Licht und Finsternis ( GS 13,2 ) .
=S=> Kte 1708 Christus hat uns durch sein Leiden vom Satan und von der Sünde befreit . Er hat für uns das neue Leben im Heiligen Geist verdient . Seine Gnade stellt wieder her , was die Sünde in uns verdorben hat .
=S=> Kte 1709 Wer an Christus glaubt , wird Kind Gottes . Diese Annahme an Kindes Statt gestaltet den Menschen um und läßt ihn dem Vorbild Christi folgen . Sie befähigt ihn , richtig zu handeln und das Gute zu tun . In Vereinigung mit seinem Erlöser gelangt der Jünger zur Vollkommenheit der Liebe , zur Heiligkeit . Das sittliche Leben , in der Gnade gereift , weitet sich in der Herrlichkeit des Himmels zum ewigen Leben .

=U5= AbsIII -- Kurztexte --

=S=> Kte 1710 Christus macht dem Menschen sein eigenes Wesen voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung ( GS 22 1 ) .
=S=> Kte 1711 Der Mensch ist , schon von seiner Empfängnis an auf Gott hingeordnet und zur ewigen Seligkeit bestimmt weil er mit einer geistigen Seele mit Vernunft und Willen begabt ist . Er erstrebt seine Vollendung in der Suche und Liebe des Wahren und Guten ( GS 15 2 ) .
=S=> Kte 1712 Die wahre Freiheit ist ein erhabenes Kennzeichen des göttlichen Bildes im Menschen ( GS 17 ) .
=S=> Kte 1713 Der Mensch ist verpflichtet dem natürlichen Sittengesetz zu gehorchen das ihn anhält das Gute zu lieben und zu tun und das Böse zu meiden " ( GS 16 ) . Dieses Gesetz ertönt in seinem Gewissen .
=S=> Kte 1714 Der in seiner Natur durch die Erbsünde verwundete Mensch ist dem Irrtum unterworfen und in der Ausübung seiner Freiheit zum Bösen geneigt .
=S=> Kte 1715 Wer an Christus glaubt hat das neue Leben im Heiligen Geist . Das in der Gnade gewachsene und gereifte sittliche Leben soll sich in der Herrlichkeit des Himmels vollenden