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=S=> Hab 1,5 Seht auf die Völker , schaut hin , / staunt und erstarrt ! Denn ich vollbringe in euren Tagen eine Tat - / würde man euch davon erzählen , ihr glaubtet es nicht . 
=S=> Hab 1,6 Denn seht , ich stachle die Chaldäer auf , / das grausame , ungestüme Volk , das die Weiten der Erde durchzieht , / um Wohnplätze zu erobern , die ihm nicht gehören , 
=S=> Hab 1,7 ein furchtbares und schreckliches Volk , / das selbst sein Recht und seinen Rang bestimmt . 
=S=> Hab 1,8 Seine Pferde sind schneller als Panther , / wilder als die Wölfe der Steppe . Seine Rosse und Reiter stürmen heran , / sie kommen aus der Ferne , sie fliegen herbei wie ein Geier , / der sich auf seinen Fraß stürzt . 
=S=> Hab 1,9 Sie rücken an , entschlossen zu roher Gewalt , / alle Gesichter vorwärts gerichtet . / Gefangene raffen sie zusammen wie Sand . 
=S=> Hab 1,10 Sie machen sich sogar über Könige lustig / und lachen über mächtige Fürsten ; ja , sie spotten über jede Festung , / sie schütten einen Erdwall auf und nehmen sie ein . 
=S=> Hab 1,11 Dann ziehen sie weiter , / wie der Sturmwind sausen sie dahin . Doch sie werden es büßen , / denn sie haben ihre Kraft zu ihrem Gott gemacht .
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