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DeutschKte 690 Jesus ist der Christus , der Gesalbte , weil der Geist seine Salbung ist und alles , was von der Menschwerdung an geschieht , aus dieser Fülle fließt [ Vgl . Joh 3,34 ] . Und wenn am Ende Christus verherrlicht wird [ Vgl . Joh 7,3 ] , kann er denen , die an ihn glauben , vom Vater her den Geist senden : Der Sohn teilt ihnen seine Herrlichkeit mit [ Vgl . Joh 17,22 ] , das heißt den Heiligen Geist , der ihn verherrlicht [ Vgl . Joh 16,14 ] . Die gemeinsame Sendung entfaltet sich von da an in denen , die der Vater im mystischen Leib seines Sohnes als seine Kinder angenommen hat . Der Geist der Sohnschaft hat die Sendung , diese mit Christus zu vereinen und in ihm leben zu lassen . Der Begriff ‚Salbung‘ macht darauf aufmerksam... , daß zwischen dem Sohn und dem Geist keine Distanz besteht . Wie nämlich weder die Vernunft noch die Sinne irgendein Mittelding zwischen der Körperoberfläche und dem aufgetragenen Öl wahrnehmen , ist auch der Kontakt des Sohnes mit dem Geist so unmittelbar , daß , wer durch den Glauben mit dem Sohn in Kontakt treten will , dabei zunächst mit dem Öl in Kontakt tritt . Es gibt nämlich keinen Teil von ihm , der nicht vom Heiligen Geist bedeckt wäre . Darum geschieht das Bekenntnis des Herr-Seins des Sohnes im Heiligen Geist , da der Geist denen , die sieh im Glauben nähern , von überall her entgegenkommt ( Gregor v . Nyssa , Spir . 16 ) .
AbsI I Die gemeinsame Sendung des Sohnes und des Geistes